Blümenkübel gerettet !

Überraschende Abholkaktion am 23.11., 7:45h

Der Blumenkübelkrimi geht weiter. Wir erinnern uns: nach einer Aufforderung des Ordnungsamtes zur Räumung der Blumenkübel aus dem Strassenraum hatten wir diese an die Hauswand zurückgezogen und zugleich einen Antrag an die Stadt Köln auf ein Bleiberecht gestellt. Damit wäre ihr Aufenthalt bis zu einer Entscheidung gesichert, nahmen wir an.

Dann fuhr überraschend am am 23.11. in der Frühe ein städtisches Fahrzeug vor, um diese abzutransportieren. In einem schnellen Einsatz gelang es einer heldenhaften Mitbewohnerin, mit den freundlichen Mitarbeitern auszuhandeln, dass die Blumenkübel auf unser sicheres Grundstück gebracht wurden.

Später, bei Telefonaten mit verschiedenen Dienststellen der Stadt und der „Modernen Stadt“ (der bisherigen Eigentümerin des Strassenraumes) zur Eruierung der Hintergründe dieser Aktion ergaben sich aber leider mehr Fragen als Antworten.

Jetzt stehen unsere geliebten Blumenkübel erstmal sicher zusammengekuschelt in der Nähe unserer Fahrräder und warten auf neue Weisungen.

Wir werden weiter berichten.

Zusammengekuschelte Blumenkübel

Ausstellung: Leben in Nippes – Arbeiten bei Clouth

Im Geschichtsarbeitskreis „Kölner Ei“ arbeiten wir mit dem Verein der ehemaligen MitarbeiterInnen der Clouth Werke zusammmen. In diesem Jahr musste der Geschichtstag wg. Corona ausfallen, aber noch bis 07. Dezember 2020 wird in den Schaufenstern der Räumlichkeiten Luftschiffplatz 3 (neben der Bäckerei – Halle 17) die Fotoausstellung „Leben in Nippes – Arbeiten bei Clouth“ gezeigt.

Der Industriedenkmal Clouth e.V. hat sich seit 2004 der Geschichte der ehemaligen Nippeser Schwesternternehmen Clouth und Land- & Seekabelwerke verschrieben.

Mit der Ausstellung möchte der Verein den Menschen auf dem Clouth-Gelände die Geschichte ihres Wohnbereichs näher bringen.
Die Ausstellung ist nur von außen zu besichtigen, ein Betreten des Ladenlokals ist nicht möglich.
Die Präsentation der Ausstellung wurde nur möglich durch die Unterstützung der Eigentümer des Ausstellungsraumes.

Wer im Geschichtsarbeitskreis „Kölner Ei“ mitarbeiten möchte, melde sich gerne bei uns.

Bleiberecht für Blumenkübel ?

Wir erinnern uns: das Ordnungsamt der Stadt Köln hatte uns aufgefodert, die geliebten und klimatisch wichtigen Blumenkübel bis zum 11.11.20 aus dem Strassenraum zu entfernen.

Nach einer Phase zwischen wütenden Empörungen und resignativer Hilflosigkeit befinden wir uns jetzt auf dem Amtsweg: Wir haben beim Ordnungsamt im Namen der Hausgemeinschaft Wunschnachbarn Widerspruch eingelegt und zugleich offiziell beantragt, die Aufsstellung der Blumenkübel zu genehmigen.

Bis zu einer Entscheidung dürfen die Objekte erstmal stehen bleiben; auf die Entscheidung sind wir gespannt !

Wir werden weiter berichten.

AOK Preis Netzwerk Nachbarschaft

Hurra! Wir wurden vom Netzwerk Nachbarschaft mit dem AOK Förderpreis für gesunde Nachbarschaften ausgezeichnet.

Das Netzwerk Nachbarschaft wurde 2004 von Erdtrud Mühlens als bundesweites Aktionsbündnis gegründet, um das generationengerechte, multikulturelle und familienfreundliche Miteinander im Wohnumfeld aktiv zu fördern und die Gestaltung nachhaltiger Projekte beratend zu unterstützen. Alljährlich werden wegweisende Projekte von und für NachbarInnen ausgezeichnet. Das Aktionsbündnis umfasst bundesweit rund 2000 Nachbarschaften und steht unter der Schirmherrschaft von Bundesministerin Dr. Franziska Giffey.

Wir freuen uns wirklich sehr über diese Auszeichnung und bedanken uns ganz herzlich beim Netzwerk Nachbarschaft, den Jurymitgliedern und der AOK. für diese Anerkennung und für diesen Ansporn.

Das Preisgeld von 1.000€ werden wir dafür einsetzen, unser Haus noch grüner zu gestalten. Wir planen weitere Rankhilfen und die begrünte Einhausung unserer Mülltonnen.

Mysteriöse Blumenkübelverschiebung bei den Wunschnachbarn

Angezählt – Ordnungsamt zeigt Kübeln die grüne Karte

Blumenkübel auf dem Rückzug


Bald nach dem Einzug hatten einige fleissige WunschnachbarInnen vor dem Haus ein paar Blumenkübel aufgestellt, um so einen Beitrag zu mehr Grün im Strassenraum zu leisten und das Parken von Autos zu verhindern. Natürlich ist dies kein Parkraum, aber wie wir in der Nachbarschaft erleben, werden derartige Flächen gerne zum Parken missbraucht. Nun wurden diese Blumenkübel am 4.11. von MitarbeiterInnen des Ordungsamtes entdeckt und mittels Aufklebern wurden wir aufgefordert, diese bis zum 11.11. zu entfernen. Schon am 5.11. haben engagierte WunschnachbarInnen die Blumenkübel zur Seite gezogen. Aber welche Überraschung , am 6.11. morgens waren die Kübel wieder auf ihre vorherige Position zurückgekehrt. Waren da Nachbarn am Werk, die diesen Blumenschmuck so geliebt haben , dass sie die Kübel über Nacht wieder etwas vorgerückt hatten ? An Nachmittag wurden die Kübel nun wieder zurückgezogen ; zugleich ist unter den Wunschnachbarn eine engagierte Diskussion entbrannt, wie denn nun weiter verfahren werden soll ?

Wir werden weiter berichten…