SERVAS Gruppe beehrt Wunschnachbarn

Am 24. November wurden wir durch den Besuch einer kleinen Gruppe von SERVAS Mitgliedern beehrt, die sich – zusammen mit vielen anderen – zur Jahrestagung in Köln trafen. „SERVAS ist eine weltweite Friedensorganisation, die versuchen will, durch persönliche Kontakte unter den Völkern der Erde ein besseres Verständnis zu schaffen“ so lautet die Selbstbeschreibung auf der Website dieses gemeinnützigen Vereins. Kurz gesagt: SERVAS ist der sehr traditionsreiche Vorläufer von Couchsurfing; nur eben mit Völkerverständigungsidealen.

Einige Wunschnachbarn sind selbst aktive SERVAS Mitglieder und haben bei der Vorbereitung der Jahrestagung mitgeholfen. Im Rahmen des Konferenzprogramms wurden einige Themengruppen angeboten; jene, die uns besuchte diskutierte die Auswirkungen von AirBnB & Co. auf den Wohnungsmarkt. Dazu gesellte sich auch Bärbel Hölzing mit einem Impulsreferat – sie ist gewählte Vertreterin der Grünen im Nippeser Stadtteilparlament.

SERVAS Gruppe bei den Wunschnachbarn

SERVAS Gruppe bei den Wunschnachbarn

progres.nrw Gelder eingetroffen!

Wir hatten uns in einer sehr frühen Planungsphase dafür entschieden, ein energetisch anspruchsvolles Haus bauen zu wollen. Die Diskussion darüber, wie das konkret aussehen könnte schwankte von Holz-Ständerbauweise bis Strohballendämmung. Letztlich haben wir uns für ein Passivhaus entschieden, dessen Energieverbrauch noch deutlich unter der aktuellen Energieeinsparverordnung (EnEV) liegt.

Dadurch sind zwar langfristig auch finanzielle Einsparungen möglich – in der Bauphase ist ein Passivhaus aber dennoch ein paar Prozent teurer als ein konventionelles Gebäude. Um solche Mehrkosten abzufedern gibt es in unserem Bundesland das Förderprogramm „progres.nrw„, durch das insbesondere ein Teil der Mehrkosten der Lüftungsanlagen mit Wärmerückgewinnung abgedeckt werden kann.

Den mäßig bürokratischen Antrag dazu hatten wir im Juni 2015 gestellt. Nach Fertigstellung unseres Gebäudes haben wir den überraschend aufwendigen Verwendungsnachweis eingereicht, bei dem uns dankenswerterweise unser Architekt Zeller und unser Projektsteuerer Jost noch unterstützt haben. Am 8. November kamen dann … Trommelwirbel … €37.400 auf unserem Konto an. Das hat uns rückwirkend natürlich sehr in unser Entscheidung bestätigt. Und nun freuen wir uns umso mehr über unsere zugluftfreien, wohltemperierten Wohnungen.

Ein kleiner Schritt für die Menschheit …

Ein kleiner Schritt für die Menschheit, ein Riesenschritt für uns! Endlich fanden wir die Zeit, dem Chaos in der Werkstatt auf den Pelz zu rücken. Dazu musste allerdings erst die nötige Hardware entwickelt werden; dies ist uns heute in Form eines maßgeschneiderten Regals aus diversen Holzresten gelungen. Selbst einige Schrauben konnten wir wiederverwenden – nur bei den Dübeln stießen wir mit unseren Upcycling Ideen auf bedauerliche Grenzen.

Eines baldigen Tages soll unsere Werkstatt ja auch für Nachbarn (inklusive Kinder) im Clouth Quartier geöffnet werden. Vorher müssen wir aber noch etwas mehr Ordnung schaffen.

Unser nigelnagelneues Werkstattregal

Peter vor unserem nigelnagelneuen Werkstattregal