Interesse aus Australien!

Das WWW machts möglich , dass die Wunschnachbarn sogar von Australien aus entdeckt werden. Am 16.10. waren Angelika Freund und Tjerk Dusseldorp vom „Dusseldorp Forum“ im Rahmen einer Europareise bei uns zu Gast. Sie suchten Kontakt zu Baugemeinschaften in Deutschland und besonders mit unserem Cohousing.
Nach einem sehr interessierten Rundgang durch unser Haus und die Nachbarschaft – auch zur Halle 17 mit Malraum und Spielewerkstatt – wurden erste Überlegungen angestellt, wie die Erfahrungen aus Deutschland nach Australien „transportiert“ werden können, um Projekte gemeinschaftlichen Wohnens zusammen mit dem Dusseldorp Forum auf diesem Erdteil voranzubringen.
Wir sind gespannt, wie sich diese Ideen weiter entwickeln….

Angelika Freund und Tjerk Dusseldorp zu Besuch

Angelika Freund und Tjerk Dusseldorp zu Besuch

Ausgerechnet Tübingen …

Tübingen gilt in Deutschland als Eldorado für Baugemeinschaften. Die Clouth-Gruppen hatten während der Phase, in der viele juristische Feinheiten austariert werden mussten, sogar eine Delegation von Tübinger Rechtsanwälten und Notaren nach Köln geholt, um von deren Erfahrungen zu lernen. Und letztlich haben sich die Baugruppen auf Clouth auch für das „Tübinger Modell“ entschieden, bei dem eine 1 Quadratmeter große Fläche als „Ankergrundstück“ ausgewiesen wird, um das Eigentum der Gemeinschaftsfläche zwischen den Baugruppenhäuseren grundbuchrechtlich sauber jener WEG bzw. GbR zuordnen zu können, der die allgemeine Tiefgaragenfläche bzw. der Gemeinschaftsgarten gehört.

Und ausgerechnet eine Profitruppe aus der Stadtverwaltung Tübingen kam nach Köln, um sich dort zu informieren über den Stand verschiedener Stadtentwicklungsprozesse aber auch um selbst zu erfahren, wozu das Tübinger Modell auf dem Clouth Gelände geführt hat. Natürlich bekamen sie nicht nur eine Führung über das Gelände, sondern auch durch unsere Haus. Insgesamt schienen sie positive Eindrücke gesammelt zu haben, berichteten aber auch spannende Dinge, wie man im Ländle schon wieder weiter denkt, etwa zur Integration von geförderten Wohnungen und von sozialen Enrichtungen (z.B. KiTa) in Baugemeinschaften. Tübingen geht also weiterhin vorneweg und bleibt Ansporn für Köln.

Tübinger

Die Besucher aus Tübingen

Wer zuerst kommt erntet zuerst …

Normalerweise operieren wir nicht nach diesem Bullyprinzip, aber es ist schon klar, dass die Solarmodule auf unserem Dach nun mal weg sind wenn sie weg sind. Im Augenblick sind aber noch 26 davon zu erwerben. Wir kooperieren diesbezüglich mit der Genossenschaft „Die Energiegewinner„, die auch die Dachflächen unserer benachbarten Baugemeinschaften WoGe und Eplus gepachtet hat, um dort Photovoltaikanlagen zu installieren. Der dort geerntete Strom wird zuerst direkt im jeweiligen Haus verbraucht und der Überschuss geht ins allgemeine Netz. Die einzelnen Solarmodule können erworben werden, was nebenbei sogar zu einer beachtlichen Verzinsung führt.

Das Bild stammt aus einem separaten Artikel der Deutschen Welle zum Thema genossenschaftliche Energieerzeugung und zeigt Martina von der WoGe und Kay von HerzClouth (zwei benachbarte Baugemeinschaften). Kay ist zudem im Vorstand der Energiegewinner.

Martina-und-Kay

Martina von der WoGe und Kay von HerzClouth (zwei benachbarte Baugemeinschaften).