Von der Wohngemeinschaft zum Little-CoHousing

Die alte Idee der “Wohngemeinschaft” wird für ein selbstständiges Leben im Alter weiterentwickelt.

Das Problem: Wie kann man im Alter eine große Wohnung für eine weiterentwicklte Form der Wohngemeinschaft finden – oder selbst planen und bauen ? Viele Menschen, die heute um die 60 Jahre alt sind, erinnern sich gerne an ihre guten Erfahrungen mit dem Zusammenleben in Wohngemenschaften in jüngeren Jahren. “Ja, so eine Wohnform möchte ich gerne wiederfinden!” Diesen Satz hört man des öfteren …

Natürlich sollte es schon ein Bad für jedes Zimmer und ausreichende Rückzugsmöglichkeiten geben, aber von zentraler Bedeutung ist die gemeinsame Küche. Die bewährte Idee der Wohngemeinschaft wird somit fürs 21. Jahrhundert modernisiert!

Nachdem wir mit einer Gruppe von vier Älteren (58-66 Jahre) längere Zeit den Kölner Wohnungsmarkt durchgekämmt hatten, stellte sich heraus, dass so eine Groß-Wohnung mit vier Badezimmern nicht zu finden ist. Es galt also, einen speziellen architektonischen Entwurf und eine besondere Rechtsform für diesen Bedarf zu entwickeln. So sollen nun auf der zweiten Etage vier kleine Appartements mit jeweils eigenem Bad und Balkon (40-48 QM) und eine gemeinsame Küche mit Flur (ca. 34 QM) entstehen.

Damit ergeben sich für die BewohnerInnen dieser Etage jeweils Nutzungsflächen von 48 – 56 QM und bezogen auf die Nutzung lassen sich günstigere QM-Preise darstellen.

Weitere Flächen zur gemeinschaftlichen Nutzung finden sich in Form eines Gemeinschaftsraums im Erdgeschoss mit Zugang zum Garten, einer Werkstatt, Waschküche und Fahrradraum im Keller und einer Dachterrasse im dritten Stock. All dies ist inklusive im Kaufpreis.